Der Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, um ein kurzes Zwischenfazit der bisherigen Saison zu ziehen. Außerdem gebe ich einen kurzen Ausblick auf die weiteren Saisonhighlights und – was mir besonders wichtig ist – hole jene Menschen und Institutionen vor den Vorhang, die mich schon seit Jahren tatkräftig unterstützen.

Bisherige Saisonbilanz

Recht zufrieden blicke ich auf die vergangenen 12 Rennen in diesem Winter zurück. Der Speed und die Technik passen, nur in der Konstanz über zwei Läufe muss ich besser werden. In den bisherigen Rennen konnte ich mich in meinen Kerndisziplinen Riesentorlauf und Slalom bis auf eine Ausnahme (FIS-Riesentorlauf auf der Reiteralm) immer in den Top-10 klassieren.

Los ging es bereits Ende November in Hippach mit zwei FIS-Slaloms. Dort gelang mir zum Auftakt ein guter vierter Platz, während ich beim zweiten Rennen leider ausschied. Dennoch bin ich zufrieden mit meiner Leistung dort, denn letztlich muss man riskieren, wenn man um den Sieg mitfahren will und nicht immer wird man für das Risiko belohnt und scheidet aus.

Auf der Reiteralm folgten die beiden nächsten Rennen, zwei Riesentorläufe. Hier erreichte ich zwei verhältnismäßig schwache 10. und 12. Plätze auf einem Hang, der mir einfach nicht gelegen ist.

Danach ging es nach Kühtai, wo unter anderem die Premiere des FIS Parallel -Slaloms anstand. In letzterem konnte ich mich im Finale durchsetzen und den ersten Saisonerfolg einfahren. Auch bei den anderen Rennen in Kühtai setzte sich der Trend fort. Nach einem starken ersten Durchgang folgt meist ein zweiter Lauf, bei dem mir mehr oder weniger große Fehler unterlaufen, die mich letztlich noch um bessere Platzierungen bringen.

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Sieg beim FIS Parallel-Slalom in Kühtai

Zurück auf der Reiteralm startete ich dann auch im Super-G in die Speed-Saison. Neben einem Ausfall schlug ein 45. Platz zu Buche. Mein Fokus bleibt vorerst klar auf den technischen Disziplinen, wobei ich natürlich immer wieder Super-G-Training und auch Rennen bestreiten werde.

Im FIS-Riesentorlauf von Altaussee hatte ich die Möglichkeit um den Sieg mitzufahren, jedoch brachte mich erneut ein Fehler im zweiten Durchgang um eine bessere Platzierung.

In Telfs/Seefeld belegte ich den vierten Platz im FIS-Slalom und erreichte zugleich das punktemäßig (18.49 Punkte) beste Ergebnis der Saison. Ausschlaggebend war hier die recht starke Besetzung des Rennens und die Tatsache, dass ich meine Leistung auf einem Hang bringen konnte, der mir eigentlich nicht entgegenkommt.

Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, beim HTB Talcup am Hochzeiger zu starten 😊. Von diesen Rennen daheim geht ein wichtiges Signal an den Nachwuchs aus und ein Start dort sollte für alle Pitztaler Juniorenrennfahrer selbstverständlich sein.

Zusammenfassend haben die bisherigen Rennen gezeigt, dass es mit meiner Leistung in die richtige Richtung geht und ich vorne mithalten kann. Jedoch ist auch klar, dass im FIS-Bereich nur Siege zählen und genau das muss mein Anspruch für den weiteren Saisonverlauf sein.

Denn während für die Weltcup-Elite nun der Jänner mit zahlreichen Klassikern folgt, geht auch für uns im FIS-Bereich die Saison jetzt so richtig los. Jetzt kommen die Rennen, wo es heißt, „anzuschreiben“, Punkte zu machen und somit für ein weiteres Vorrücken auf der Startliste zu sorgen.

Europacup & Junioren-WM im Fokus

Die laufende Saison hält noch einige Highlights bereit. Neben den Österreichischen Alpinen Meisterschaften in Saalbach-Hinterglemm im März, versuche ich mich, durch gute Leistungen für einen ersten Europacup-Einsatz zu empfehlen. Gleichzeitig ist mein Ziel, einen Startplatz bei der FIS Ski-Juniorenweltmeisterschaft im Val di Fassa (ITA) im Februar zu erhalten.

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Hartes Training für ambitionierte Ziele

 

DANKE

Die Zeit um den Jahreswechsel bietet sich nicht nur für einen Rückblick auf die bisherige Saison an. Es ist vor allem ein guter Zeitpunkt, um mal „Danke“ zu sagen. Danke für die tatkräftige Unterstützung durch meine Gönner, Sponsoren und Ausrüster, die es mir ermöglichen, Leistungssport auf diesem Niveau zu betreiben. Ganz besonders möchte ich mich bei folgenden Personen und Institutionen bedanken:

Danke an meinen Kopfsponsor pitztal.com und jene, die dahinterstehen:

  • Pitztaler Gletscherbahn GmbH: GF Dr. Hans Rubatscher und das Pistenteam um Clemens Kuen
  • Hochzeiger Bergbahnen AG: GF Mag. Thomas Fleischhacker und das Pistenteam um Christian Kirchebner & Friedl Eiter
  • Tourismusverband Pitztal: Obmann Rainer Schultes und GF Mag. Gerhard Gstettner

Weiters geht mein Dank an

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jemanden unabsichtlich vergessen habe, ist es mich wichtig, jene Menschen persönlich zu erwähnen, die mich bei meinem Traum professioneller Skirennfahrer zu werden, unterstützen.

Die vergangenen Tage nutzte ich zum Training im heimischen Pitztal. Am 7. Jänner geht für mich die Saison mit drei FIS-Slaloms in Kleinlobmig in der Steiermark weiter.

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Beste Trainingsbedingungen im heimischen Pitztal

 

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Stay tuned

Euer Josh

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